Technischer Netzbetrieb
Die Anforderungen des Marktes verändern sich stetig. Der Kosten- und Wettbewerbsdruck auf die technischen Bereiche steigt ebenso wie die Digitalisierung im Messwesen und der weitere Ausbau von dezentralen Erzeugungsanlagen. Eine Vielzahl intelligenter Messsysteme müssen ausgerollt werden inkl. schneller, automatisierter und durchgängiger Prozesse unter Gewährleistung einer hohen Sicherheit der Kommunikation zwischen den Systemen.
Unsere Lösungen setzen genau hier an, um die Prozesse des Netzbetriebs durchgängig und automatisiert abzuwickeln. Durch hohe Automatisierung sparen unsere Anwender Kosten ein, bleiben innovativ, wettbewerbs- und zukunftsfähig und können neue Geschäftsfelder aufbauen. Workforcemanagement, Einspeisemanagement und unsere leistungsstarken Kernprodukte ENER:GY und NTS.suite bilden bereits viele Prozesse im Bereich Metering ab. Darüber hinaus sichert unsere SMGA.SUiTE eine wirtschaftliche Gestaltung für den Smart-Meter-Rollout sowohl für grundzuständige als auch wettbewerbliche Messstellenbetreiber.
Einspeisemanagement
Seit vielen Jahren stehen Netzbetreiber vor der Herausforderung, eine stetig steigende Anzahl von dezentralen Erzeugungsanlagen in ihr Netz für die allgemeine Versorgung zu integrieren. Ziel ist 80 % des Stroms aus erneuerbaren Energien bis 2030 zu gewinnen. Neben dieser technischen Herausforderung im Rahmen der Systemverantwortung stehen die VNB seit Einführung des EEG und des KWKG außerdem vor der Herausforderung, ihren Vergütungs- und Meldeverpflichtungen im Rahmen des bundesweiten Belastungsausgleichs nachzukommen.
Das Einspeisemanagement (ESM) ist unsere Komplettlösung rund um das Thema „dezentrale Erzeugungsanlagen“ für die Marktrolle Netzbetreiber Strom (VNB), mit der unsere Kunden den entsprechenden Herausforderungen leistungsfähig, kostengünstig, fristgerecht und (revisions-)sicher entgegentreten inkl. hohem Automatisierungsgrad.
Zudem deckt das ESM sämtliche monatliche und jährliche Reporting-Verpflichtungen bezüglich EEG- und KWK-Anlagen gegenüber den einzelnen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) ab.
SMGA
Mit dem Gesetzespaket zur Digitalisierung der Energiewende wurden die Weichen für das intelligente Messwesen gestellt.
Gemeinsam mit seinen Partnern bietet Wilken ein vollumfängliches modulares Lösungspaket für Messstellenbetreiber und Smart-Meter-Gateway-Administratoren an, das die neuen Prozesse des intelligenten Messstellenbetriebs nahtlos in die bestehenden Kernsysteme integriert.
Unsere Lösung stellt sicher, dass die gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt sind und darüber hinaus eine nahtlose Einbettung in die bisherige Prozesslandschaft erfolgt. Sie trägt als Plattform für das Metering der Zukunft eine besondere Verantwortung zum Gelingen der Energiewende.
Workforcemanagement
Das Workforcemanagement unterstützt die durchgängige und mobile Prozessbearbeitung beim Smart-Meter-Rollout. Auch die Abläufe bei Ablesung, Gerätewechselmanagement, Hausanschlüssen, Betrieb, Störungsmanagement, Instandhaltung oder Sperrung/Inkasso werden durchgängig abgedeckt.
Über die cloudbasierte Lösung können jederzeit auch externe Dienstleister eingebunden werden. Zudem können neben den Auftragsdaten auch Fotos, relevante Dokumente und Statusveränderungen protokolliert und am Auftrag gesichert werden, wodurch sie vor Ort immer zur Verfügung stehen.
Durch die Online-Synchronisation wird die zeitliche Lücke zwischen technischer Installation und Inbetriebnahme beim GWA auf ein Minimum verkürzt.
Messdatenmanagement
Durch die Einführung der MaKo 2020 ist für die Sparte Strom der Messstellenbetreiber für die Plausibilisierung, Aufbereitung und Übermittlung von Messwerten auf Ebene der Markt- und Messlokation verantwortlich.
Unser neu entwickeltes MDM-System ist nicht nur einfach eine Datenbank, in der die Messwerte aller Marktrollen gespeichert werden, sondern es fungiert als eine intelligente Plattform, die Messwertprozesse selbst durchführen oder andere Geschäftsprozesse direkt mit Messwerten versorgen kann.
Die Integration bietet den Vorteil, dass die Stammdatenübergabeprozesse entfallen, keine parallele Datenpflege erfolgen muss und keine aufwändigen Clearing-Prozesse benötigt werden. Auch die Abrechnungsprozesse sind jetzt vollständig automatisierbar, da sie direkt auf Lastgänge zugreifen können, ohne dass eine Verrechnungsdatenschnittstelle erforderlich ist.