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    Volatile Energieerzeugung trifft auf statische Nachfrage, deshalb sind Energieversorger ab dem 1. Januar 2025 verpflichtet, zeitvariable oder dynamische Tarife anzubieten.

    Dynamische tarife


    Ein wirksames Instrument zur Laststeuerung?
    Der Hintergrund liegt in der Veränderung des Angebots. Vor mehreren Jahrzehnten erzeugten in Deutschland noch wenige hundert Kraftwerke die elektrische Arbeit in Abhängigkeit einer statischen Nachfrage. Heute hat sich dies durch mehr als 2 Millionen Erzeugungsanlagen deutlich geändert. Die Angebotsseite ist heute volatiler als früher. Das liegt daran, dass die Stromproduktion mittlerweile stark von den Wettereinflüssen abhängt. Die Nachfrage hingegen ist weiterhin statisch.

    Heute sehen wir die Konsequenzen auf den Energiemärkten in Form von deutlich schwankenden Strompreisen innerhalb eines Tages am Spotmarkt oder den OTC-Märkten. Negative Strompreise sind in wind- und sonnenreichen Stunden keine Seltenheit mehr. Die Branche diskutiert intensiv, wie die Angebots- und Nachfrageseite besser zusammengeführt werden können.

     


    Was ist ein dynamischer Tarif?

    Dynamische Tarife ändern sich untertägig je nach aktuellen Bedingungen und Nachfrage am Energiemarkt, basieren auf Echtzeitinformationen über die Verfügbarkeit und den Preis von Strom und können von Lieferanten oder Erzeugern angeboten werden. Der Preis kann sich stündlich oder sogar spontan ändern und hängt von verschiedenen Faktoren wie Angebot und Nachfrage an der Strombörse, Wetterbedingungen, lokaler Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen usw. ab. Damit soll ein Anreiz für Verbraucher geschaffen werden, ihr Verbrauchsverhalten untertägig anzupassen.

    Unsere Strategie und Umsetzung

    Dynamische Preise mit monatlicher Abrechnung, statt starre Abschläge gehören in den meisten Geschäftsmodellen ins Produktportfolio, so dass Börsenstrompreise plus Steuern und Abgaben an die Endkunden weitergegeben werden. Portale und App sind wichtige Bestandteile, um das Beste aus dem Smart Meter herauszuholen.

    Die Wilken Lösung für Dynamische Tarife, in Kombination mit dem Wilken Abrechnungssystem, beginnt mit dem manuellen oder automatisierten Preisimport der EPEX-/Spot Preise und dem Pricing im Wilken MDM-System. Neben der Anlage von Kostenzeitreihen können Bestellmengen sowie Über- und Unterschreitungsmengen berücksichtigt werden. Komplexe Formeln für die Kostenzeitreihenobjekte bieten die notwendige Flexibilität zur Abbildung verschiedener Geschäftsmodelle.

    Die Abrechnung erfolgt nach Vertragsbestimmungen mit dem Endkunden, ebenso die Visualisierung der Messwerte und Day-Ahead Preise für unser Self-Service-Portal und die Wilken App, die in Kooperation mit unserem Partner endios entstanden ist. Push-Benachrichtigungen für Preissignale werden über die Wilken App an die Endkunden übermittelt, gleiches gilt für die Angebotsanzeige und Bestellstrecke in Digital Sales.

    Damit ist eine schnelle Reaktion auf den Wettbewerb möglich.

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    Weitere Informationen zu den dynamischen Tarifen bei Wilken anfordern.

    Welche Vorteile entstehen dadurch?

    Keine Hardware
    Kein Fachwissen
    Keine Zertifizierungen
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